Vorstellung unseres Nostalgie- Museums
Die Ableitung aus dem griechischen „nostos“ und „algos", also „Sehnsucht heimzukehren", trifft genau den Schwerpunkt unseres Museums. Mit unseren verspielten-, verträumten- und längst vergessenen Exponaten wollen wir den Besucher zurückführen in seine Jugendzeit, in die der Eltern, ja sogar Großeltern und wollen Erinnerungen wecken an das Zuhause von einst.
Da unsere Sammelgebiete in viele Richtungen gehen, dürfte sich jeder Besucher in irgendeinem Bereich besonders angesprochen fühlen. Für den entsprechenden Rahmen sorgt ein im Jahr 1845 erbautes ehemaliges fürstliches Forstamt, das wir zu diesem Zweck selbst restaurierten. So ist der Besucher eingeladen, durch die Räume zu gehen und in „Nostalgie" zu schwärmen. In den Flurbereichen ist zu bestimmten Themen allerlei konzentriert, so z.B. Büroausrüstung, Schulartikel, Gläser, Porzellan, sakrale und heimatliche Dinge. Dabei bevorzugen wir den ideellen, nicht den materiellen Wert.
Weiter im Flur ist der Blechspielzeugbereich, bis hin zu den an der Decke schwebenden Mini- Flugzeugen untergebracht. Die Räume sind zum Teil als Ganzes eingerichtet, so schaut man in ein Badezimmer, in ein Photostudio, und in ein Biedermeierzimmer, das erwachsenen- und kindspezifische Zubehör mit inbegriffen. Aber auch ganz konzentrierte Sammlungen sind im Küchenzimmer im Puppenzimmer, im Phono-, Fernseh- und Radiozimmer sowie Film- und Projektionszimmer zu sehen.
Da unser Haupthaus randvoll ist, bieten die Nebengebäude Platz für Oldtimer, eine Druckerei, Schusterei, Modeladen, Kramerladen, um nur das Wichtigste zu nennen. Eine Scheune ist der Landwirtschaft gewidmet, hier ist Nostalgie zweigeteilt, denn die Erinnerung an schwere Arbeit ist unwillkürlich.
Vieles dreht und bewegt sich, auch Musik und Erklärungen machen Nostalgie lebendig. Für Gruppen haben wir Aktionsprogramme, wie z.B. „Waschen anno dazumal, Filmvorführungen, Löschen damals", dies mit handbetriebener Feuerwehr-Spritze. Letzteres findet allerdings im großen Museumshof statt.
Der Nostalgie-Zeitraum in unserem Museum ist in der Hauptsache von 1800 - 1950, manches etwas früher oder später.
Zum Verweilen nach dem Museumsrundgang lädt unser Nostalgie-Café ein. Wo einst der Kuhstall war, lässt man gemütlich bei Kaffee und Kuchen das Gesehene und Erlebte Revue passieren. Das museale Ambiente ist auch in diesem Raum geboten, die selbst restaurierten Gewölbe haben ihr besonderes Flair. Hier finden auch die Kindergeburtstage statt oder so manch andere Feier.
Alexander Frh. und Silvia Frf. von Eyb