Eine der ältesten druckgrafischen Techniken verlor ihre Reproduktionsfunktion Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Erfindung der Lithographie. Seit dieser Zeit widmeten sich die bildenden Künstler zunehmend den unterschiedlichen Möglichkeiten, die diese Tiefdrucktechnik bietet. Gegenständlich oder abstrakt, realistisch oder phantastisch, monochrom oder farbig – vom gratigen, feinen Lineament bis zum malerischen Aquatinta gestattet die Radierung vielfältige Formen des künstlerischen Ausdrucks und macht diese Technik zu einer bis heute von den Künstlern geschätzten Druckform. Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über die Entwicklung des Mediums und stellt Blätter des Impressionismus, des Jugendstils und des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit, des Informel und der Minimal Art bis in die Gegenwart vor. Von Max Beckmann bis Anders Zorn werden ca. 80 Künstler mit markanten Radierungen vorgestellt.
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